Donnerstag, Dezember 19, 2013

Hömma, tu de Schackline ma impfen lassen!

Sehr geehrter Abschaum*!

Du hast also was gegen das Impfen, ja? Meinst, Impfen bringe nichts, sei "giftig", verursache Autismus oder raube dem Geimpften die Möglichkkeit, Krankheiten "natürlich" "durchzumachen"? Am Ende bist Du gar der Meinung, daß Impfen Krankheiten wie Masern, Keuchhusten, Kinderlähmung etc. überhaupt erst hervorbringe und die ganze Impferei nur ein riesiger Schwindel, eine Verschwörung der Wissenschaftler und Ärzte mit der großen Pharma-Mafia sei? Und Du bist einer der wenigen, der/die die Wahrheit (TM) kennt, es besser weiß und sich von "denen" kein X für ein U vormachen läßt und der/die "bescheid" weiß, nicht wahr?
Ich muß nun etwas Hartes äußern: Du hast Arsch und Socken derartig weit offen, daß die MS Europa darin kreuzen könnte und solltest entmündigt und solange an den Füssen gehalten und geschüttelt werden, bis all die Dummheit aus Dir rausgerieselt ist! Du hast keine Ahnung von Immunologie, Biologie und Epidemiologie und bist leider sogar zu bescheuert, um zu raffen, wie bescheuert Du bist. (Das ist übrigens der Dunning-Kruger-Effekt, was Du wüßtest, wenn Du mal was anderes als Fucking-Horoskope, "Shades of Grey" oder irgendwelche beknackten Ratgeber darüber, wie man Dinkel jätet oder auch als Veganer Spaß beim Poppen haben kann, lesen würdest). Es ist mir auch scheißegal, was Dein Guru, Fakir, Pendelschwinger, Lama, Hahnemann, Meister, Schaschlik oder wie auch immer Du den von Dir zufällig bevorzugten esoterischen (Ver)strahlemann nennst, gegen das Impfen gesagt oder gechannelt hat. Richte ihm von mir aus, er soll a) mal'n Buch lesen und b) verdammt noch mal die Fresse halten.
Und jetzt Heft und Stift raus zum Mitschreiben: Impfen wirkt, Impfen schützt und Impfen hat bereits Abermillionen Leben gerettet. Impfen ist zwar nicht immer frei von Nebenwirkungen aber es ist weder gefährlich noch schädlich. Daß Du keine Angst mehr vor den Pocken haben mußt, hast Du nicht dreimal täglich Mit-Gangeswasser-Gurgeln, einem frommen Wunsch ans Universum oder Deinem bekackten Energie-Delphin, sondern einzig und allein der Erfindung des Impfens zu verdanken! Daß wir in Europa jetzt aber wieder Angst vor den Masern (das ist eine gefährliche Seuche, die jedes Jahr Hundertausende umbringt und keine harmlose Kinderkrankheit, danke für's Fragen) haben müssen, haben wir Dir und Deinen hirnamputierten Mitschwachmaten zu verdanken.
Vielen Dank auch dafür!
Also, für den bedauerlichen Fall, daß Du Dich bereits fortgepflanzt hast: mach Deine Kinder nicht zu Mitanwärtern für den Darwin-Award und laß sie impfen. Gegen alles. Und wenn Dich einer fragt, sag doch einfach, Metatron hätte es Dir befohlen!


*Menschen, die in völliger und meist mutwilliger Verkennung so ziemlich aller wissenschaftlichen und medizinischen Erkenntnisse, aus Dummheit, Ignoranz oder Arroganz die Teilhabe an einer der größten medizinischen Errungenschaften aller Zeiten für sich und im schlimmsten Fall ihre unschuldigen Kinder verweigern und damit nicht nur sich und ihre Kinder gefährden (wenn nicht umbringen), sondern auch noch die Heranbildung einer Herdenimmunität hintertreiben, die Menschen schützen soll, die aus bestimmten Gründen nicht geimpft werden können.

Dienstag, Juli 23, 2013

London: Sensation! Es ist ...

ein Junge  Arschloch  MIR VERDAMMT NOCHMAL WURSCHT!!

Entschuldigung, werte Presse, habt Ihr neulich nicht aufgepasst?! Ich sagte doch überdeutlich, daß ich keinesfalls mit und erst recht nicht den üblicherweise völlig hysterischen, kreischigen, mit sich überschlagener Stimme vorgetragenen Nachrichten von u.a. Kindergeburten irgendwelcher "Adeligen" behelligt zu werden wünsche. Und trotzdem blökt, hupt und schalmeit es mir heute wieder aus allen Rohren, Mäulern und Kanälen entgegen, daß, Darwin sei's getrommelt, eine Frau Sowieso, die den britischen Ableger von diesem Riesenohrenhorst da heiraten mußte durfte, unlängst das einschlägige genetische Gemeinschaftsprodukt ins Dasein gestülpt habe und daß es sich dabei ja wohl um eine fanfaren- und jeglichen erdenklichen sonstigen Boheis würdige Jahrhundertsensation handle. Abgesehen davon, daß Geburten not exactly rocket science sind und in den letzten hundert Jahren ja auch geschätzte 7 Milliarden Mal erfolgreich über die Bühne gebracht wurden, ist es nicht ein bißchen unappetitlich, über derart Triviales und Privates wie die offensichtlich funktionalen Genitalien fremder Leute ein derartiges Faß aufzumachen? Immerhin hat man dem Prinzenrollenwilli zur Inzuchtsuppression ja eigens eine Stute Dame aus den Reihen des Pöbels zugeführt, da mußte ja alles gut gehen.
Der geradzu lächerliche Wirbel, der aber dennoch von den Damen und Herren Medienprostituierten wieder einmal veranstaltet wird, wäre vielleicht angebracht, wenn die kreißende Neuherzogin einen Alligator mit Hut oder ein hinkendes Riesenfaultier entbunden hätte, aber nicht bei dem, angesichts seines zukünftigen Umfelds zwar bedauernswerten ansonsten aber doch völlig gewöhnlichen Nachwuchsmenschen, der sich soeben der Heimstatt ihres Schoßes zu entwöhnen geruhte. Mir jedenfalls wurden kein Jubel im Blitzlichtgewitter, keine krakeelten Anpreisungen und Verkündignugen albern als Herold zurechtgemachter Opis, keine Aufwartungen im Beruf eines "Hofberichterstatters" ihre kostbare Lebenszeit vertändelnder Bedauernswerter zuteil, als ich heute morgen, der Vergänglichkeit allen Seins ein Zeichen setzend, ehemals Käsebrote Gewesenes auf seiner langen Fahrt gen Ozean zu Wasser, also einem biologischen Vorgang seinen Lauf ließ, der einer Geburt in Natürlichkeit, Selbstverständlichkeit und Notwendigkeit in nichts nachsteht.
Da offenbar eine Geburt von den Damen und Herren Medienschaffenden als ausreichender Anlass aufgefasst wird, dieses "Ereignis" aus allen Winkeln und Positionen und von allen Türmen, Hüglen und Anhöhen herab zu bespiegeln, verfunken, kommentieren, beschwurbeln und bekrähen, schlage ich vor, die eigene traurige und wenigstens in D durch den abgepressten Rundfunkzehnten gesicherte Existenz zu legitimieren, indem eine ebenbürtige "Berichterstattung" veranstaltet wird, bei folgenden unausweichlichen Anlässen: Erste-Stillung, Erste-Stillung-Aftershowparty, Erste-Stillung-3D-Blueray-Release, Taufe, Taufe-Aftershowparty, Elton-John-Taufevintagekollektion-Release, erstes Bäuerchen, erstes Bäuerchen-Remix auf LP, MC und CD, Erster fester Stuhl, erstes Wort "Papa", Pressekonferenzerklärung-warum-das-erste-Wort-nicht-Mama-war, es-sitzt-und-spricht, Milchzähne, Erste feste Nahrung, erstes Krönchen, erstes Schuljahr, erstes-Mal-auf-die-Fresse-von-Unterschichtenlarry, erste große Liebe, zweite und folgende große Lieben, erster Tripper, erstes Tripperdementi, erste Hodenquetschung beim Polo, erster überfahrener Obdachloser, erste Ehe, erste Scheidung und einfach alles, einfach alles, einfach alles ... UND HUGH JACKMAN!

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Dienstag, Juli 16, 2013

Heilig(gesprochene)r Strohsack!

Oh. Mein. Darwin! Haben diese pädophilen bzw. pädophilieorganisierenden Kuttentunten echt nichts anderes zu tun? Soeben verkündete also der aktuell angesagte römische Drag-Opa, daß demnächst ein bereits den Löffel bzw. die Schnabeltasse weitergereicht habender anderer und offenbar beliebter ex-Obermotzen Drag-Opa "heilig" gesprochen werde. Was ein böser alter weißer Mann, der derzeit der zu grotesker Größe und Bösartigkeit aufgeblähten Travestie eines antiken menschenfeindlichen Wüsten-Todeskultes aus'm nahen Osten vorsteht, über einen anderen und toten bösen alten weißen Mann, der mal dieselbe Funktion hatte, dahersabbelt, ist zwar unfassbar egal und mit absolut keiner meß- und nachvollziehbaren Veränderung der Wirklichlichkeit assoziiert, aber trotzdem wird gefordert, daß die heiligzusprechende Person, mit statt für die zu beten die Katholen damit die offizielle und unfehlbare Erlaubnis erhalten, Wunder vollbracht haben muß. Es mag zwar an ein Wunder grenzen, daß Popie Jopie nie mit runtergelassener Transenuniform vor einem knieenden Meßdiener erwischt wurde oder daß er sich tatsächlich herbeigelassen hat, sich für ein paar der alten Katholenklassiker zu entschuldigen, aber diese Wunder sind wohl nicht gemeint. Nein, es müssen schon Wunderheilungen oder dergleichen sein, also das Verschwinden von Gebrechen, die sich ein (zufällig in der Näher befindlicher, kirchentreuer) Arzt medizinisch nicht erklären kann: Popie Jopie soll also einen Parkinson und ein Aneurysma in die Remission gebetet haben. Beides ganz bestimmt nicht erlogen und auf keinen Fall anders erklärbar! Cool hätte ich zur Abwechslung 'mal die Heilung einer Amputation gefunden, so mit nachwachsendem Bein, aber das, neben existieren, schafft ja nicht mal der liebe Gott.
Ich frage mich allerdings, warum die diesen peinlichen Wunderzinnober überhaupt noch veranstalten. Da kommen doch immer nur die Skeptiker angeschissen und nörgeln 'rum von wegen Belegen, Bias, Betrug etc. Warum spricht der akutelle Obermotzen-Opa, der immerhin die Wahnvorstellung von 1 Milliarde Schafen Menschen orchestrieren darf, keinen italienischen Kleinwagen und bestimmt einfach, daß er wahllos Leute heiligsprechen kann, wenn er verdammte Scheiße nochmal Bock darauf hat?! Vielleicht würde das ja auch billiger, als die 50.000+ Euronen, die der bizarre kleine Spaß derzeit mindestens kostet. So viel Asche könnte man dann in Zukunft doch unter Umständen für wunders wie geringfügig sinnreicheres und menschenfreundlicheres ausgeben, oder? Z.B. für Mißbrauchsopfer, Untersuchung der Mißbrauchsskandale und ihrer systematischen Vertuschung sowie der Kündigung der Untersuchung der Mißbrauchsskandale, Forschung an den Folgen der Mißbrauchsskanale, Kondome in Afrika, Bildung in Afrika, 'nen neuen Modebrater und 'ne neue Brille für den Papst, Clownsperücken für alle, Fanta für alle, Wundertüten, Wunderkugeln, Wunderkerzen, Wundermittel zur Behandlung wunder Punkte, Wunderbares, Wunderschönes, Wunderliches, Wunderländer, Wunderkinder, Fräuleinwunder, einfach alles, einfach alles, einfach alles.... WUND Hugh Jackman!

Mittwoch, Juni 19, 2013

Oho, dä Prinz kütt! Donn ens de Jrundräsch esulang in d’r Keller!

Ich habe mich das immer gefragt! Wie wird es rechtfertigt, daß für das artige Männchenmachen, das man an Orten in Deutschland aufzuführen pflegt, wenn wieder einmal irgendeine wichtig(genommen)e Person zu einem Besuch sich herabzulassen sich anschickt, zahlreiche Grundrechte der Bevölkerung, die in diesen Orten leben müssen, außer Kraft gesetzt werden?
Egal ob neulich, 2011, beim Paten der Kinderschänderbande oder jetzt gerade bei Obama: es wird mit einem verfassungswidrigen Generalverdacht gegen alle davon ausgegangen, daß jede(r) ein TerroristIn sein könnte und konsequenter- wie ironischerweise ein geradezu grotesker Sicherheitsterror veranstaltet: plombierte Gullideckel, nahezu ubiquitäre Strassensperren in bereits kilometerweisem Abstand zu den eigentlichen Auftrittsorten des feinen Herrn, Verbote, sein Geschäft zu betreiben (einschl. der Erlaubnis, sich die Beschwerden über die entgangenen Einnahmen schön tief in den Arsch zu schieben) und sogar Verbote, die Fenster seiner eigenen verdammten Wohnung zu öffnen bzw. mal auf den Balkon zu gehen (einschl. der Erlaubnis, die Clownsperücke, die aus dem Beschwerdebrief darüber, daß man bei 36°C ggf. gerne mal frische Luft geschnappt hätte, angefertigt wird, zu Fasching zu tragen).
Kostenloser (im Gegensatz zu diesem Irrsinn in Berlin, bei dem u.a. 8000 Büllekes auflaufen und den selbstredend wir zahlen dürfen) Hinweis: Obama sein Gelaber wird nicht besser, schöner, klüger, weltbewegender oder auf sonst eine Weise erheblicher dadurch, daß man ihn mitten in Berlin auf die Strasse stellt (und dafür in dreiviertel Berlin den Verkahr lahmlegt). Genausogut kann man eine Leinwand aufstellen, einen ordentlichen Beamer bei Saturn kaufen und der arme Mann kann in seinem klimatisierten Oral Office hocken bleiben und sein Blabla von daheim absondern. Das wird dann von einer dieser modernen Aufzeichnungsapparaturen festgehalten und schwupdiwupp über den "großen Teich" direkt auf die Leinwand übertragen. Zauberei? Mitnichten. Und das würde statt ein paar Millionen vermutlich 'nen Tausender kosten, die Autos könnten fahren, die Fenster dürften auf, alle die das wirklich wollen, könnten Obamas schwadronierende Omme in HD und überlebensgroß "publicviewen" und selbst diese... na... dingens... diese Grundrechtmoppeds würden nicht verletzt.

Stattdessen aber teurer Sicherheitspopanz und netterweise erklärt uns irgendsoein Ministeriums-Onkel, was wir - nachträglich - dagegen machen können:
Jeder Betroffene kann beim Verwaltungsgericht (VG) mit einer Fortsetzungsfeststellungsklage überprüfen lassen, ob die Maßnahmen rechtmäßig waren.
Aha, dankeschön. Man muß sich also erstmal drangsalieren und entrechten lassen und dann darf man auf eigene Kosten prüfen lassen, ob das "rechtmäßig" war. Wobei rechtmäßig sehr wahrscheinlich bedeutet, "geeignet um das Ziel des Schutzes für Flitzpiepe X zu erreichen". Nun, falls Obama den Aufenthalt wider alle Erwartungen doch irgendwie überlebt haben sollte, wird man wohl zum Schluß gelangen, daß die Maßnahmen in der Tat geeignet waren (post hoc, ergo propter hoc, kennt man, kennt man). Ich wüßte jedenfalls keine ex post beurteilten Maßnahmen, die unter diesem Gesichtspunkt als ungeeignet eingestuft werden könnten. Und um die Verhältnismäßigkeit kann es ja auch nicht gehen, da diese ohnehin längst pulverisiert wurde.
Hier habe ich noch ein paar Vorschläge, die die Sicherheit von sich zukünftig Deutschland heimzusuchen zu beehren mit der Absicht tragenden Spektabilitäten in noch höherem Maße sicherstellen würden:
  • Berlinverbot für alle. Leute, die da wohnen "evakuieren" (zur Not mit Gewalt verschärften Evakuierungsmaßnahmen) und solange zum Säckeschleppen an die Elbe schicken, Leute die 'reinwollen, wieder wegschicken (zur Not mit Gewalt verschärften Wegschickungsmaßnahmen). Flugverkehr umleiten, Will Smith rausschmeißen, der in der entstandenen Geisterstadt Monster jagen will und dann noch für die schöne Kulisse ein paar Busladungen Jubelperserstatisten ankarren (am besten welche aus Plaste mit Winkarm, Lautsprecher und "Starspangled-Banner" auf mp-fucking-3).
  • Konstruktion eines 1:1 Berlinnachbaus auf einem abgeriegelten Militärgelände, in dem man alles so einrichten kann, wie gewünscht, aber so tun kann, als würden die Grundrechte nicht eingeschränkt. Ausgewählte Medienvertreter werden eingeladen und verpflichtet, so zu tun, als sei das "the real thing". Nach der Veranstaltung die Blogger und sonstigen Chaoten, die sich ungläubig zeigen, verschwinden lassen (die NSA gibt Auskunft über die Kontaktdaten). Als ironische Spitze könnte Angie organisieren, daß es während Obamas Rede einen lustigen Fakeangriff durch Drohnen (mit double tap) gibt, die aber nur Wasserbomben und Konfetti schmeißen.
  • ALLES verplomben. Nicht nur Gullis, alles! Türen, Fenster, Autos, Hund, Katze, Maus, protestierende Münder, öffentliche Toiletten (wer noch drin ist, hat Privatsauna), Flaschen, Dosen, Mösen, Hosen, Pimmel, Tunnel, Sack und Beutel, Zähne mit Löchern, Plombenbehälter und Plombenbehälterbehälter, offene Türen, Arme, Beine, Füße, Socken, Ärsche, Ohren und Fragen, einfach alles, einfach alles, einfach alles... UND Hugh Jackman! 
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Dienstag, April 30, 2013

Heute: Welttag der Unerheblichkeit

Was soll diese Scheiße dauernd? Warum wird einem qua penetranter medialer Überrepräsentation suggeriert, daß man sich statt um hungernde Kinder oder diesen wabbeligen, schlecht frisierten Atompsycho doch viel eher um die neuerlichen Eskapaden irgendwelcher Inzestopfer "Adeliger" zu scheren hätte!?

*rrrrrring* "Hallo?" "Ja, hier ist das Jahr 2013 und die einzige Rechtfertigung, eine Krone zu tragen besteht darin, zufällig in diesem Moment die Hauptrolle in einem Shakespeare-Stück zu spielen, oder joel-kevinheißenderweise mit ketchupverschmierter Omme vor einer halbleergefressenen Schachtel Chicken McNuggets auf dem Mäckes-Geburtstagsthron zu sitzen, verdammte Scheiße nochmal!"

Ob die "Königin" aus dem Nachbarland der fermentierten Milchprodukte "abdankt" und ab heute offiziell ihren speckigen Schluckspecht-Sprößling weitermurksen läßt, ist so u n f a s s b a r, so  u n s ä g l i c h unerheblich, daß dagegen das Niedersinken eines beutelartigen Getreidebehältnisses in Fernost als elektrisierender Hochspannungsthriller gelten kann, zumal man daran wenigstens noch etwas über Physik, Landwirtschaft, Geographie und die auch in Fernost offenbar obwaltende Tücke des Objektes lernen könnte. Warum also nicht dort eine Hochgeschwindigkeitskamera aufstellen und den Sack, kommentiert von einem Rudel Korrespondenten, mit 400 Bildern pro Sekunde in H und 3D beim Umfallen filmen, statt den Äther mit den gesendeten Vokalexudaten von Personen mit der Berufsbezeichnung "Adelsexperte" zu verunreinigen?
Und falls Ihr Euch fragt: Ja, oben Gesagtes gilt vollumfänglich für alle noch zu durchleidenden Adels-Hochzeiten, -Todesfälle, -Kindergeburten, -Partyentgleisungen, -Schminktips, -Thronbe- und wiederruntersteigungen, -Äußerungen, -Erinnerungen, -Singversuche, -Schamhaarfrisurerneuerungen -Erststuhlgänge, -Zweit-und-Folgestuhlgänge, -Seitensprünge, -Schuhkäufe, und einfach alles, einfach alles, einfach alles... und HUGH JACKMAN.


Mittwoch, März 13, 2013

Man kommt wohl gerne ins Schwitzen im Vatikan

Homosexualität ist laut diverser Kinderschänder Schwuler "Würdenträger" aus dem Kinderschänderhauptquartier Vatikan bekanntlich wahlweise "unnatürlich", "heilbar und bußwürdig" oder eine "Krankheit der Seele".
Ob man wohl deshalb, um den Sündern möglichst nahe zu sein, schon 2008 für kühle und steuerbefreite €23 Mio. Wohnungen in einem Appartementhaus in der Via Carducci 2 in Rom gekauft hat, die direkt über den Räumlichkeiten der verdammten größten Schwulensauna Europas liegen?

Man weiß es nicht, amüsiert sich aber wie Bolle über das peinlich berührte Schweigen des Vatikans bei der gleichzeitigen Vorstellung, wie eine von Herrn Dias angeführte 18-köpfige Horde notgeiler demütig die Abkehr von der Sünde predigender Lustgreise  Hinterlader  Arbeiter im Weinberg des Herrn mit viagragepimpten Gerontenständern   "versehentlich" in eine dampfschwadenumwehte, lustschrei- und technobeatsüberdröhnte, gleitgelgeschmierte Gay-Orgie hineinstolpern und dort sich nach allen Regeln der Kunst ausgiebieg und hingebungsvoll die runzeligen Rosetten versilbern zu lassen  mit "Kehret Um"-Gebeten um Erlösung für die Verlorenen und Abgefallenen zu beten.

Und wer weiß? Vielleicht ist es ja auch ein Original(TM)-katholischer Priester, der als Nebenjob in der beliebten "Bären-Nacht" im Club als wanstiger Stripper auftritt, am Ende nur noch bekleidet mit einem aus einem Rosenkranz gemachten String, um Körper, Seele und Glocken zu läute(r)n.

Freitag, Februar 15, 2013

Fernsehen 2013: ein Schwall abartig stinkender Dinosaurierexkremente



Niemand sollte mehr fernsehen. Jemals. Jedenfalls nicht pro7 oder RTL. Oder irgendeinen anderen Sender, der seine Zuschauer mit einer derartig reaktionären, scheißendämlichen, misogynen, anti-intellektuellen und die gesamten Erfolge der Emanzipation in der Toilette ’runterspülenden Elefantenkacke überkübelt, wie es das Format „Beauty & the Nerd“ darstellt.
Allein am Titel ist schon alles falsch und schlecht: die Anspielung auf „Beauty & the Beast“ ist zum Kotzen, anmaßend und nerdfeindlich, das Antitheton von „Schönheit“ und „Nerd“ (= Wissen/Befähigung) ist irreführend, plattpolemisch und populistisch (es gibt auch schöne Kluge und häßliche Dumme (Deine Mutter z.B.)), die Reduktion der antizipierten Protagonisten auf gutes Aussehen (bzw. den Mangel daran) bzw. einen mit ungesellig machendem Nischenfachwissen überfrachteten aber wenigstens irgendwann ’mal in einer weiterführenden Bildungsstätte verweilt habenden Kopf (bzw. den Mangel daran) ist peinlich, dumm und menschenverachtend.

Die Sendung selber (zumindest in den 15 min, die ich nach zufälligem Dazugezapptsein den Konsum ertragen konnte) wird ihrem Titel natürlich mehr als gerecht: es werden sogenannte (und ich meine wirklich so genannte und gerufene) „Beautys“ – und damit sind klischeehaft auf „Ultraweibchen“ frisierte, angezogene, geschminkte und dressierte Dummtrullas gemeint – mit im gleichen stereotypen Zug unverkennbar, also mit schiefen Zähnen, fragezeichenartigen Körperhaltungen, unmöglichen Frisuren, wüsten Voll- oder Flusenbärten, grotesken Brillen und Pullundern als solche zurechtgemachten „Nerds“ in irgendsoein Gulag im Ausland gesperrt. Die Beautys haben natürlich alle ausschließlich Doofi-Berufe wie Saftschubse, Kosmetikerin, Kellnerin, Billoplünnenandrehse und „Starlet“ (sic!) und können außer gut aussehen und beim Dummsein Highheels tragen eigentlich nicht viel. Die Nerds sind selbstverständlich Mathematiker, Physiker, Programmierer oder Techniker, haben dürre, falbe Körper, fädchenartige Arme, sind geniert, verdruckst und vertrottelt und haben möglichst noch nie eine echte Frau von nahe gesehen.

Je zwei dieser Klischeekreaturen müssen sich dann zu einem Team zusammenschließen und bei irgendwelchen unmöglichen, dämlichen und selbstverständlich menschenverachtenden Spielchen gemeinsam Punkte sammeln, so daß die Teams mit den wenigsten Punkten nach und nach des Gulags verwiesen und des letzte verbliebene mit reichlich Zaster versehen werden kann. Die „Spiele“ sind ausschließlich dazu gedacht, die Unzulänglichkeiten der Archetypen vorzuführen, damit sich der Zuschauer wahlweise darüber beömmeln kann, wie hoffnungslos die rotzdumme Blondine bei selbst grundlegenden Physikkenntnissen versagt und noch nicht mal fehlerfrei vom Skript ablesen kann oder wie der spargelige Mathematiker mit den Biberzähnen genau 0 Liegestütze fertigbringt, aber dafür doof dabei aussieht, wenn sich die vollbusige Brünette – er auf allen Vieren - einen Ritt auf seinem knochigen Puckel gönnt.
Zwischendurch werden die Nerds noch durch Umerziehungs Umstylingbemühungen gequält, die natürlich von einer überdrehten, quietschigen Quotentucke überwacht werden und im Rahmen derer die zuvor eigens künstlich aggravierten Nerdmerkmale entfernt und durch popkulturell angepasste und derzeit von der dumpfen Masse als salonfähig betrachtete Details wie Gelfrisur, Kontaktlinsen und die übliche Clownbekleidung heutiger Jungmänner oktroyiert werden. Wenn sie dann als „neue Menschen“ wieder in Erscheinung treten, bricht der große (geskriptete) Jubel aus, denn sobald ein Mensch besser (angepasst) aussieht, ist er ja auch ein besserer Mensch, das ist ja bekannt.

Die Botschaft ist eindeutig: Schöne Frauen sind immer blöd. Kluge (=nerdige) Männer sind immer schäbbig. Kluge Frauen sind selten und auch immer schäbbig, sogar dann, wenn sie vorher mal schön waren und es wäre besser, wenn es gar keine klugen Frauen gäbe, die verschwenden ja die ganze schöne Zeit, die ansonsten mit Schönsein, Schminken, Lästern und Schuhekaufen zu verbringen wäre.
Nerds wiederum hören auf, Nerds zu sein, wenn man sie mal kämmt und auf Linie trimmt und die Trimmung auf Linie ist auch die einzige Chance, die sie haben, jemals eine „echte“ (= schöne) Frau abzubekommen, da echte Frauen auf keinen Fall an Gehirnen und Persönlichkeiten sondern nur an Muskeln und gegelten Hirnabdeckplattenbepflanzungen interessiert sind.

Ich frage mich einfach nur: Wer guckt sowas?!?
Es ist furchtbar. Es ist schmerzhaft. Es ist peinlich. Da verzweifelt man doch am Menschsein.

Mittwoch, Januar 16, 2013

Was? Wie? Schon wieder Winter? Und wieso schneit es?

Das sind vermutlich die Fragen, die sich unsere Freunde von der Bahn in ihren gemütlichen Schalterstübchen über einem Tässchen Roibuschtee und gewickelt in warme Decken gedacht haben werden. Es kommt ja auch wirklich jedes Jahr so plötzlich und unvermittelt und wer sollte ja könnte in einem Land in der tropischen Zone nahe dem Äquator wie Deutschland es bekanntlich ist, auch damit rechnen, daß es in diesem "Winter", von dem jetzt alle reden, kalt werden und gar schneien könne? Und woher soll ein einfacher, braver Bahnero auch wissen, daß dieser sogenannte Schnee ein anderes Reibungsverhalten hat, als ...äh... kein Schnee? Muß man jetzt vielleicht den Nobelpreis in Physik bekommen haben, wenn man ein kleines, verschlafenes Verkehrsunternehmen schmeißen will? Hallo?!

Nun begab es sich aber, daß trotz aller berechtigten Einwände und Bedenken ein Schneefall im Land der Deutschen einsetzte. Und weil diese verrückten Hühner von der Bahn den Sommer mit Siesta, Amore, Tanzen, Essen und Liebe unter Lampions wie im Rausch zugebracht hatten, statt damit, ihre Stellwerke zu warten und etwas so kreuzlangweilig-reaktionäres zu tun, wie sie auch noch "winterfest" zu machen, rächten sich die Stellwerke für diese Monate der Vernachlässigung und froren zu bzw. gingen kaputt. Hui, was gab das für ein rüdes Erwachen für die müden Winterschläfer von Afbahnistan! Statt durch das Streicheln erster milder Sonnenstrahlen an den Scheiben ihrer Kabausen wurden sie durch reifbedeckte Reisendenfäuste trommelnd daran erinnert, daß das Tagewerk zu beginnen sei. Sie rieben sich den Schlaf aus den müden Augen, sahen, und stellten fest, daß kein (!) Zug mehr fuhr, daß alles stillstand, alles ruhte, alles schwieg.... bis auf die rotgebrüllten, fäusteschüttelnden Reisenden natürlich, die selbst dem anständigsten Bahnschläfer so richtig den Spaß am Verkehr(sgeschäft) vermiesen konnten. Man schickte also einen Praktikanten mit einem Feuerzeug zum Stellwerk, damit er es auftaue und vielleicht hie und da eine Schraube nachzöge oder anderen technischen Klimbim veranstalte, um den Anschein zu erwecken, man tue etwas. Die Erwachten drückten inzwischen auf die Knöpfe an ihrem Pult, deren Aufschrift schon seit Jahrzehnten abgewetzt war: "Verspätung".

Dies Bild, das uns allen Mahnmal sein soll, nahm ich auf um 8:43 Uhr (die gelben Linien unter den Ortsangaben sind die Verspätungsankündigungen, darunter keine unter 25 Minuten und eine gar "unbestimmt"). Der Zug von 06:49 Uhr war noch nicht erschienen, die Züge die jetzt fahren sollten, wurden gar nicht erst mehr angezeigt.
Der Zug von 7:38 Uhr hatte erst 55, dann 60, schließlich 70 Minuten Verspätung und er erschien um kurz vor 9. Bis der Stau vor uns eine Weiterfahrt erlaubte, genossen wir eine meditative Viertelstunde in der drangvollen Enge unseres Gefährts. Und weil man es gut mit uns meinte und die ausgefallenen Heizungen vergangener Winter an uns gut machen wollte, bewies man uns, daß sich die Bahn auf's Heizen trefflich versteht, führte sie früher, zu Dampflokzeiten schließlich noch das Berufsbild des Heizers. So kam zu Enge und Drangsal, die das Ablegen der dicken Winterkleider verbat, auch noch eine geschätzte Temparatur von 30°C hinzu.

Glücklicherweise erinnerte ich mich daran, daß die Bahn nur vorgeblich ein Verkehrsunternehmen, in Wirklichkeit aber eine Schule des Lebens ist, die die Individuen verrührt, ihre eitlen Abgrenzungen auslöscht und all diese Lernenden für eine un- oder besser von ihr bestimmte Zeit in einem Schicksalsstrang zusammenflicht. Sie lehrt uns, zu leiden, ohne zu klagen, indem sie die Erkenntnis greifbar macht, daß alle Klage nichtig ist und doch nur zu einem selbst zurückkehrt, heiß wird und bitter im Inneren und unbekömmlich. Sie lehrt uns, den Berg nicht ob seiner Höhe, das Meer nicht ob seiner Weite, den Himmel nicht ob seiner Leere anzuklagen. Was schert es Berge, Meer und Himmel und was ändert es? Es ist die stille Duldung, die uns reich macht und erhaben, die Demut, die uns abverlangt, die Bahn für immer härtere und zahlreichere Lektionen immer fürstlicher zu entlohnen. Am Ende der Lektion entsteigt man geläutert und örtlich versetzt der Stätte der Beförderung in den nunmehr erfrischenden Winter. Man hat die Grenzen von Raum und Zeit überwunden und zugleich begriffen, daß die Bahn aus der Zeit gefallen ist, weil sie es kann.