Eine Heilung für Islamophobie
(von Pat Condell)
„Die Leute sagen mir dauernd, ich
hätte diese schreckliche Phobie – diese „Islamophobie“, die jetzt überall
umgehe. Das zieht mich echt runter und ich fühlte mich schon richtig wie ein
Krankheitsüberträger. Also suchte ich meine Ärztin auf, die mich heilen sollte.
Sie war etwas verblüfft und sagte: „Ich weiß auch nicht, was man da machen
kann. Vielleicht sollten Sie sich einen Bart wachsen lassen und anfangen,
Pyjamas zu tragen?“ Um fair zu sein: ich glaube, sie wollte nur witzig sein.
Denn andernfalls müßte ich sie natürlich für diese Bemerkung zur Rechenschaft
ziehen, sie eine Rassistin nennen und rechtliche Schritte gegen sie einleiten.
Ich fragte sie also: „Gibt es denn nichts, was Sie für mich tun können, Frau
Doktor?“. Sie antwortete: „Jetzt machen Sie sich nicht lächerlich! So etwas
gibt es nicht, das bilden Sie sich nur ein!“ Ich erwiderte: „Wollen Sie
behaupten, ich bin ein Hypochonder?“, darauf sie: „Das nehme ich an, ja, und
ich würde Ihnen ja auch gerne helfen nur sind mir die Placebos ausgegangen.“ Da
dachte ich: „Na toll. Es sind genau solche kritischen Punkte im Leben, an denen
ein Mensch wirklich ein Placebo braucht.“ Zum Glück fand ich schnell einen
Notfall-Homöopathen und erstand ein paar Zuckerpillen, von denen ich mir nun
Linderung erhoffe. Und wenn die es auch nicht bringen, werde ich mir wohl eine
Hardcore-Reflexzonenmassage reinziehen müssen. Vielleicht lasse ich auch mal
meine Aura lesen. Oder ich lasse mir doch noch einen Bart wachsen und trage
Pyjamas, so wie empfohlen, aber nur, wenn das nicht rassistisch ist.
An dieser Stelle sollte ich
vielleicht darauf hinweisen, daß ich nicht wirklich zu meiner Ärztin gegangen
bin, das habe ich mir nur ausgedacht. Und das sage ich, weil ich aus meiner
Korrespondenz weiß, daß es Leute gibt, die jetzt bereits eifrig versuchen,
ihren Namen herauszufinden, um sie wegen Rassismus’ anzuzeigen. Ihr könnt Euch
also beruhigen, Leute! Es hat sich nicht wirklich so zugetragen. Es war nur ein
Scherz. Und das ist natürlich ganz passend, denn Islamophobie ist auch ein
Scherz und zwar ein ziemlich kranker und geschmackloser.
Wissen Sie, hier in England
kursieren jetzt schon eine ganze Weile diese verstörenden Geschichten über eine
Reihe von Angriffen gegen Moslems und diesen Islamophobie-Tsunami, der das Land
überzieht. Alle Zeitungen, sogar ausländische, haben darüber berichtet. Doch
ich kann nicht anders, als festzustellen, daß sie alle diese Geschichte
derselben, längst diskreditierten Quelle entnommen haben: einer notorischen
Moslem-Aktivisten-Organisation, deren Zahlen und Statistiken sich im Nachgang
zum Woolwich-Mord als
so unzuverlässig und verzerrt erwiesen hatten, daß man ihnen die
öffentlichen Gelder strich.
Die Medien wissen ganz genau, daß
diese Leute ein gezieltes Interesse daran haben, den Mythos der Islamophobie
aufrecht zu erhalten und doch geben sie alles, was man ihnen vorsetzt,
wortwörtlich wieder – als wäre es die Wahrheit – vermutlich, weil es bequem
ist – anders als die Wahrheit, die
öfters mal unbequem sein kann. Wie zum Beispiel die Tatsache, daß es sich bei meisten
der sogenannten Angriffe auf Moslems lediglich um Beleidigungen, viele davon im
Internet, handelt. Ohjemine, wie schlimm. Ihr Ärmsten!
In Wirklichkeit ist das
Heilmittel für Islamophobie sehr simpel: es besteht darin, daß Leute, die es
besser wissen sollten (und es auch tun), aufhören, diese Propaganda
weiterzuverbreiten – wir haben das inzwischen nämlich alle längst durchschaut.
Jeder weiß, daß dieses Wort mit Absicht vor nur ein paar Jahren zu dem einzigen
Zweck erfunden wurde, um rückständigen islamischen Werten Zugkraft in einer
Gesellschaft zu verleihen, wo sie weder willkommen sind noch hingehören. Wir
wissen, daß der Begriff keine reale Erscheinung beschreibt und daß er nur der
krude Versuch ist, Nicht-Moslems eine Art Blasphemiegesetz aufzuzwingen, um
Kritiker islamischer Vormachtsbestrebungen fälschlich als Rassisten
stigmatisieren und so zum Schweigen bringen zu können.
Es funktioniert nicht und wird
niemals funktionieren, weil dieses Wort bereits so klar als statistisch
belegbare Lüge bloßgestellt worden ist, daß die einzigen, die durch seinen
Gebrauch stigmatisiert werden, diejenigen sind, die es benutzen. Wenn Sie
dieses Wort benutzen, kontaminieren Sie dadurch wirksam die Integrität all
Ihrer Meinungen, weil jeder andere sofort sehen kann, daß Sie es im vollen
Bewußtsein dessen benutzen, daß es eine Lüge ist und daß Sie deshalb
unfaufrichtig sind und kein Vertrauen verdienen. Sie haben sich dann soweit von
der Realität entfernt, daß vielleicht Sie es sind, die einen Arzt aufsuchen
sollten.“
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