völlig verblödet und kriminell sein müssen. So sprach Bistumssprecher Christof Ohnesorge aus Fulda:
"Ich weiß nicht, was daran kurios sein soll. Die Kirche kann nicht einerseits mechanische Verhütungsmittel ablehnen, aber andererseits dulden, dass in einem Haus der Kirche mit Kondomen Geschäfte gemacht werden."Wo er recht hat, hat er recht und deshalb hat in Fulda/Hessen die Kirche auch konsequenterweise einer Schlecker-Filiale, die Räumlichkeiten der Kirche als Verkaufsräume nutzt, verboten, Kondome in ihrem Warenangebot zu führen! Ernsthaft! Eine Verkäuferin traf es ganz gut, als sie sagte:
"Das ist ja wie im Mittelalter"Dieses Verbot ist aber nicht nur ein Zeichen des kindlichen Trotzes dieses kranken Vereins, der noch dazu geschäftsschädigend für den Mieter ist, sondern stellt wieder einmal auf perfide Weise dar, mit welch empörender Weltfremdheit und Lebensfeindlichkeit diese Kreaturen zu Werke gehen. Es wird nach wie vor ignoriert und zwar unter wissentlicher Inkaufnahme der Gefährdung von Menschenleben, daß Kondome vor allem dem Schutz vor Krankheiten dienen. Wenn auch nur ein einziger Mensch, der dort, in einem normalen Drogeriemarkt, Kondome kaufen will, keine bekommt, daraufhin eben keine kauft und sich schließlich mit HIV infiziert, trägt die Kirche eine Mitschuld.
Natürlich hat die Kirche durch ihre abartige Haltung schon so viele Afrikaner indirekt getötet, daß es auf ein paar Hessen sicher nicht mehr ankommt. Hauptsache, kein kleiner Christenmensch wird durch ein Kondom verhindert.
Was ich mich frage: haben diese Fuzzis eigentlich geprüft, ob vornehmlich Christen in der Schleckerfiliale Kondome kaufen würden? Vielleicht sind das ja viel eher Atheisten, Muselmänner oder sonstige "Ungläubige" an deren Nichtproliferation man doch eigentlich gesteigertes Interesse haben müßte...
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